Einkaufen

Bei der im Rahmen des Projektes durchgeführten Befragung von Seniorenclubs und Altersheimen sowie der projektbedingten Recherche traten insbesondere nachfolgende Schwerpunkte im konkreten Lebensbereiche in den Vordergrund. Eine darüber hinausgehende und strukturierte Auswertung der Analyse wurde in den Schulungsunterlagen dokumentiert, welche zum Abruf im Downloadbereich bereitstehen.

Negativerlebnisse und Probleme

Folgende tatsächlich geschilderten Negativerlebnisse und allgemein beschriebenen Probleme wurden als „Top Ten“ der Herausforderungen identifiziert:

  • Die Gänge sind insbesondere für RollstuhlfahrerInnen oft zu eng.
  • Zu hohe Regale sind zum einen unübersichtlich und zum anderen ist die weiter oben liegende Ware nicht erreichbar. Man sieht als Rollstuhlfahrer oft nicht das gesamte Warenangebot hinter der Theke
  • In Gefriertruhen liegt die Ware teilweise so tief, dass man sie im Rollstuhl sitzend nicht herausnehmen kann.
  • Zu bestimmten Zeiten sind die Warteschlangen an der Kasse unübersichtlich und zu lang. Wenig Geduld an der Kasse. Bezahlen bei hohen Theken sehr schwierig
  • Etiketten mit Preisen schlecht zu lesen
  • Man spürt den Leistungsdruck der Mitarbeiter bei Fragen. Genervtes Auftreten bei Einwänden
  • Keine Hilfe beim Einpacken
  • Kartenzahlung für alte und behinderte Menschen oft schwierig, da sie nicht so schnell reagieren können und noch aufgeregter sind bei langer Schlange
  • Rollstuhlfahrer werden von Vielen gar nicht wahrgenommen. (Du wirst so hin- und hergeschubst)
  • Verkaufspersonal schlecht erreichbar, um Hilfe zu bekommen

Positivbeispiele und Wünsche

Folgende tatsächlich geschilderten Positiverlebnisse und allgemein beschriebenen Wünsche wurden als „Top Ten“ der Optimierungsvorschläge identifiziert:

  • Senioren- beziehungsweise rollstuhlgerechte Eingänge
  • Servicekräfte, die Einkäufe zum Auto bringen
  • Märkte mit dem Siegel: „Generationenfreundliches Einkaufen“
  • Abstellmöglichkeiten für Rollatoren
  • Einkaufsassistenz
  • Nahrungsmittel für spezielle Diäten
  • kleinen Packungsgrößen für Singlehaushalte
  • Sitzgelegenheiten direkt im Markt
  • Einkaufswagen für Menschen mit Behinderung mit Lupe und Sitzfläche
  • extra Regalreihen mit Produkten, die ältere Kunden bevorzugt nachfragen

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Weiterführende Hinweise und Darstellungen finden Sie hier.