Friseursalon Rüsgen
Manche Kinder schneiden die Haare der Puppe……… manche die Haare der Geschwister…… manche die eigenen Haare. Haare schneiden und frisieren gehört bei allen Kids zu den Lieblingsspielen und so wundert es nicht, dass der Friseurberuf im Ranking unter den ersten 5 Berufswünschen für junge Menschen rangiert.
Chris Rüsgen ist mit dem Friseurberuf aufgewachsen. Seit fast 30 Jahren arbeitet seine Mutter Irena Rüsgen als selbständige Friseurmeisterin im eigenen Salon. Mittlerweile gehören ihr 5 Salons in der Region, in denen 16 Mitarbeiter tätig sind. Ihre langjährige praktische Erfahrung als Friseurmeisterin basiert auf einer sehr guten fachlichen Ausbildung, in der ständigen Weiterqua-lifizierung und sie weiß ein beruflich gut motiviertes ausgebildetes Team an Ihrer Seite.
Chris Rüsgen ist Juniorchef und hat den Beruf nicht nur erlernt, sondern für sich perfektioniert. Er kennt die neusten Trends ebenso wie die klassischen, modisch prägenden Linien. Immer ist er auf der Suche nach neuen Verfahren zur Schonung der Haare, gerade bei Färbung, Wellung oder Verlängerung, schreckt aber auch nicht vor Innovationen aus der Haarschneidetechnik zurück.
Chris Rüsgen ist ein interessierter, modisch bewusster junger Mann, den vom Modedesigner nur die freie Kreativität unterscheidet. Durch Jobs und Praktika bei renommierten Friseuren im In- und Ausland hat er seine Fachkenntnisse ständig erweitert. Er sagt von sich selbst, dass er Perfektionist ist. Chris weiß, der Friseurbesuch kann ein neues, sexy Styling-Gefühl geben – aber auch zur echten Katastrophe ausarten. Sein Motto ist: „Natürliche /Typgerechte Frisuren individuell auf jeden Kunden abgestimmt“.
Als Stammkunde wird man vom Team des Salons Rüsgen förmlich von der Wiege bis zur Bahre begleitet. Vom ersten Haarschnitt bis zum letzten sind die Stammkunden König- Kunde. Ein mobiler Friseureinsatz für ältere und behinderte Menschen gehört zu den ganz besonderen Aufgabenbereich des gesamten Teams. Wer jahrelang in den Salon gekommen ist und aus Alters- oder Krankheitsgründen den Weg nicht mehr auf sich nehmen kann, bekommt von den freundlichen Mitarbeitern die Frisur in der gewohnten Art und Weise und Qualität Zuhause gerichtet, selbst bis ins Pflegebett. Im eigenen persönlichen Umfeld dieser besonderen Kundschaft, wird ihnen eine Haarmode nach ihren ganz persönlichen individuellen Wünschen frisiert. Die älteren und behinderten Kunden wissen diese berufliche Einsatzbereitschaft zu schätzen.
Im Salon Rüsgen sind nicht nur Frisuren und Farben für die junge und trendige Generation im Angebot. Alte und behinderte Menschen fühlen sich hier genauso aufgehoben und bestens frisiert. Ganz stolz ist Chris Rüsgen auf sein Team. „Unsere Mitarbeiter haben nicht nur die besten fachlichen Qualitäten. Wir legen großen Wert auf Empathie und soziale Kompetenz unserer Mitarbeiter.
Wir haben zahlreiche Anfragen von Medizinischen Einrichtungen und Seniorenheimen, die gern von uns betreut würden, die wir aus Kapazitätsgründen ablehnen müssen. Es ist nicht einfach, geeignetes Personal zu finden, das unserer Unternehmensphilosophie entspricht.“ Die Mitarbeiter des Salons haben große Erfahrung im Umgang mit alten und behinderten Menschen. Viele von ihnen haben in Alten- und Behinderteneinrichtungen oder in psychiatrischen Einrichtungen als Friseur gearbeitet und kennen die Wünsche und Bedürfnisse dieser Kunden.
Regelmäßig setzt sich die Crew zusammen und spricht über Abläufe oder Probleme und klärt offene Fragen. Es wird über Berührungsängste oder über das Thema Demenz gesprochen, darüber, wie man mit einem Kunden umgehen soll, der vergisst, sich wiederholt, nicht weiß, was er will, manchmal die Contenance verliert, ungerecht und laut wird.
Das Aufsuchen eines Friseurs gilt bei vielen Frauen als ein besonderer Event, als etwas, worauf sie sich freuen können. Gerade bei dementen Personen ist die Haarpflege in vielen Fällen mit Vorfreude auf ein Ereignis, gutes Aussehen oder schöne Erlebnisse verbunden. Für solche Kunden kennt Chris Rüsgen einen Trick, ihnen Freude zu vermitteln. Wenn sie ein Foto mitbringen, das zeigt, wie die Frisur früher war, versuchen die Mitarbeiter, diese Frisur für die Kundin neu zu kreieren. Schaut sie in den Spiegel, erkennt sie sich wieder und ein Lächeln huscht über ihr Gesicht. „Das sind die kleinen Dinge, die uns keine Mühe kosten, aber oft so viel Freude erzeugen.“ sagt Chris Rüsgen.
Das Team um Chris Rüsgen, sein kreatives Wirken und Schaffen trägt mit dazu bei, die Schönheit der Persönlichkeit der älteren und behinderten Kunden mit der Eleganz einer modernen Haarmode zu unterstreichen. Dabei freuen sich die Mitarbeiter, wenn sie in die glücklichen zufriedenen Augen ihrer ganz besonderen Kunden blicken. Sie sind sich einig, dass es nicht nur ein gutes Gefühl ist, sondern es macht Chefs und Team einfach menschlich, etwas helfen zu können. Das verbindet alle mit Stolz in diesem Beruf tätig sein zu dürfen.
Unser besonderer Service
„Der Kunde mit seinen jeweiligen Bedürfnissen steht im Mittelpunkt. Ein freundliches Wort kostet nichts, aber bewirkt so viel. Diese positive Energie wird auch auf Deinen Kunden übergehen. Du signalisierst so, dass Dir der Kunde und Dein Job wichtig sind und Dir der „Dienst am Kunden“ eine Freude ist“, betont Chris Rüsgen. Seine Erfahrung ist, dem Kunden aufmerksam zuzuhören und sich dennoch nicht zu scheuen, seine professionelle Meinung zu Frisur- und Farbwünschen zu äußern. Er weiß, dass die Kundenvorstellungen nicht immer vorteilhaft oder realistisch sind. „Es liegt als Friseur in Deiner Verantwortung einen tollen Look mit dem Kunden zu kreieren.“
Dass das gelingt, zeigt nicht zuletzt die Kundenkartei, die einige tausend Kunden zählt. Hier tragen die Mitarbeiter nicht nur die letzte Farbe, Allergien oder die angewendeten Produkte ein. Auch familiäre Ereignisse, persönliche Interessen oder andere bemerkenswerte Dinge werden festgehalten, um sich beim nächsten Friseurbesuch darauf zu beziehen.
Das schafft Vertrauen und eine familiäre Bindung zum Kunden. Auch mit Themen wie Krankheit und Tod muss der Friseur als Vertrauensperson umgehen können. Oft ist es nicht einfach, den psychologisch-seelischen Stress auszuhalten. Diesen wichtigen Teil lernt man nicht in der Berufsausbildung.
Chris Rüsgen ist überzeugt: „Wir haben den schönsten Beruf der Welt. Wir sind stolz auf unsere Arbeit. Gut ist uns nicht gut genug, denn wir sind immer daran interessiert, uns weiterzuentwickeln und unsere künstlerischen sowie technischen Fertigkeiten auszubauen. Wir sind Friseure und arbeiten am Image unserer Kunden“.
Zum seniorengerechten Umgang im Salon gehören aber auch ganz praktische Dinge. „Wenn die Kunden älter und gebrechlicher werden, brauchen sie einfach mehr Hilfe“, sagt Chris Rüsgen. „Im Alltag gibt es zahlreiche Barrieren für alte Menschen und für Menschen mit Behinderungen. Auch ein Friseurbesuch kann anstrengend oder sogar unmöglich sein, wenn der Salon und die Friseureinrichtung nicht ungehindert erreichbar sind.“ Einen Salon der Rüsgen-Familie trennt eine Treppenstufe von der Barrierefreiheit. „Daran arbeiten wir, dass wir künftig alle Salons für jedermann zugänglich machen.“ ist sich Chris Rüsgen sicher.
„Für unser Personal ist es selbstverständlich, Kunden mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen zu helfen. Im Wartebereich haben wir genügend Fläche für einen Rollstuhl, Kinderwagen oder Rollator. Im Friseurbereich sind nicht alle Stühle fest installiert, damit man sie schnell und einfach zur Seite schieben kann, um den Platz vor einem Spiegel für einen Rollstuhl frei zu machen. Manche Rollstuhlfahrer benötigen zum Haare waschen ein Vorwärtswaschbecken. So können die Kunden im Rollstuhl bleiben und trotzdem das Haarewaschen genießen.
„Bewusst mit allen Sinnen eine schöne Haarmode zu kreieren für alle unsere Kunden, ist und bleibt unser schönstes Anliegen. Dass man versucht, die Kundin, bzw. den Kunden glücklich zu entlassen, ist ein Ehrenkodex unter uns Friseuren. Obwohl ein Friseur ein Handwerker im eigentlichen Sinne bleibt, hat er doch mit der Schaffung einer gewünschten Frisur geradezu eine künstlerische Aufgabe. Mit viel Gespür und Einfühlungsvermögen beraten wir die Kunden, um die perfekte Frisur für sie zu finden. Die heutige Senioren-Generation will nicht weniger schick sein als die jüngere Generation. Eine gute Frisur ist, wenn sich der Träger wohlfühlt. Jeder kann eine supertrendige oder eine klassische Frisurenform wählen. Das Alter spielt keine Rolle“ sagt Chris Rüsgen abschließend.